Im September begrüsste der zweisprachige Studiengang Bachelor in Pflege zum dritten Mal 25 neue Studierende. Einige Monate zuvor hatte die HEdS-FR dieses Angebot durch eine Umfrage bei den Studierenden der ersten beiden Jahrgänge evaluiert. Die Ergebnisse sind sehr positiv ausgefallen.
Im März beantworteten 36 der 38 Studierenden des zweisprachigen Studiengangs einen Fragebogen zu ihrer Zufriedenheit mit dem Ausbildungsprogramm. Dadurch konnte die HEdS-FR feststellen, wie die Studierenden die Zweisprachigkeit erleben, und Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren. Insgesamt zeigten sich die Studierenden «zufrieden» und «sehr zufrieden». Diese Zufriedenheit ist auch in den Klassen spürbar, wo gegenseitige Unterstützung und Zusammenhalt grossgeschrieben sind. Rebecca Osterwalder, Koordinatorin der zweisprachigen Ausbildung: «Wenn wir unterrichten, ist es sehr erfreulich zu sehen, dass die Studierenden sich sehr schnell damit identifizieren. Wenn sie ihr zweisprachiges Studium beginnen, verlassen sie es nicht nach dem ersten Semester, zumindest nicht aus sprachlichen Gründen.»
Werbekampagne der HEdS-FR in den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Deutschschweiz.
Die HEdS-FR hat ebenfalls notwendige Verbesserungen erkannt. Die Studie zeigte insbesondere Probleme beim Wechsel zwischen den Sprachen auf. So tendiert das zweisprachige Programm nun zur Parität in der Verwendung der beiden Sprachen während der Kurse, insbesondere auch bei den schriftlichen Unterlagen. Die HEdS-FR wirbt bei der deutschsprachigen Zielgruppe für diese Ausbildung, z. B. durch die regelmässige Teilnahme der HEdS-FR an Berufsmessen in der Deutschschweiz. Diese Massnahmen, die dieses Jahr aufgrund der Gesundheitskrise durch Online-Informationsveranstaltungen oder Werbung in öffentlichen Verkehrsmitteln ersetzt wurden, zeigen Wirkung.
«Seit einem Jahr bekomme ich immer mehr Anrufe von Personen, die sich für diesen Studiengang und dessen Einzigartigkeit in der Schweiz interessieren. Darauf können die HEdS-FR und alle an dieser Ausbildung Beteiligten stolz sein.»
Rebecca Osterwalder, Koordinatorin der zweisprachigen Ausbildung